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Auf einen Wein mit...Theresa Pichler

„Wir sind keine Winemaker, wir sind Wine Care Taker“, sagt Rudi Pichler immer zu seiner Tochter Theresa, die mittlerweile zusammen im Weingut stehen. Im Familienbesitz ist das Weingut bereits seit 1731, seit 1997 ist Rudi III. verantwortlich. Er hat den Betrieb auf 15ha vergrößert und 2004 einen neuen Keller gebaut. Sein Bestreben ist es, die Eigenheiten der unterschiedlichen Lagen zu erkennen, diese herauszuarbeiten und zu bewahren. Authentische Weine, deren Identität durch die verschiedenen Böden, das Alter der Stöcke, die Exposition der Weingärten und unterschiedliche Kleinklimata definiert wird, sind das Ergebnis. Diese Philosophie teilt er stets mit seiner Tochter Theresa.

In Österreich in der Wachau gelegen, bewirtschaftet das Weingut 65% Grünen Veltliner, 30% Riesling, 5% Weißburgunder und Roter Veltliner in den Rieden Achleithen, Kollmütz, Kirchweg oder Hochrain. Die resultierenden Spitzenweine werden in die Kategorien Steinfeder (duftige, leicht), Federspiel (Klassiker) und Smaragd (kraftvolle Reserveweine) eingeteilt. Wir haben uns virtuell mit Theresa Pichler getroffen, die uns von ihren Vorbildern und der ganz eigenen Geschichte von sich und dem Wein erzählt. 

Theresa, war Dir schon als Kind klar, dass Du Winzerin werden willst und das Weingut übernehmen wirst? 

Nein. Meine Liebe zur Natur und damit natürlich auch zu den Weingärten hatte ich zwar schon immer, der Bezug zum Endprodukt Wein kam dann im Laufe der Jahre als erwachsene Frau. Die vielen verschiedenen Facetten – angefangen bei der Farbe bis hin zur Langlebigkeit, die Qualitätsweine aufweisen können, fasziniert mich unglaublich. 

Wie würdest Du die Philosophie vom Weingut Pichler beschreiben? 

Wir versuchen die Eigenschaften der verschiedenen Lagen zu erkennen und zu bewahren. Weine, die von größter Authentizität, die durch die verschiedenen Böden, das Alter der Stöcke und Exposition und Kleinklimata, sind das Ergebnis. Mein Papa stellt auch gerne fest „Wir sind keine Winemaker, wir sind „Wine Care Taker“!“. Unsere Weine entstehen im Weingarten, der fast ausschließlich durch Handarbeit gepflegt wird. 

Was machen Deine/Eure Weine aus? 

Unsere Weine sind sehr langlebig. Bei guter Lagerung können unsere Smaragde 35+ Jahre reifen. Aber auch die Federspiele machen nach einigen Jahren richtig Spaß. 

Welcher ist Dein persönlicher Lieblingswein von Pichler und warum? 

Da bei uns keine nicht gesunde oder nicht physiologisch reife Beere die verschiedenen Weingärten verlässt, danach größte Präzision und Sauberkeit bei Maischestandzeit und weiterer Verarbeitung besteht und kein Wein, der nicht zu 100% schmeckt, unseren Keller verlässt, trinke ich jeden unserer Weine sehr gerne.

Welche Personen haben Dich in Deinem Leben bisher am meisten beeinflusst? 

Die Person, die mich am meisten geprägt hat und das auch immer noch tut, ist sicherlich mein Papa. Er zeigt mir seine Art und Weise mit verschiedenen Situationen umzugehen, zwingt sie mir aber nicht auf. Ich lerne jeden Tag aufs Neue von ihm, sei es in Bezug auf unser Weingut oder die Emotionalitäten in unserem Alltag. Ich glaube aufgrund dieser Ungezwungenheit und Offenheit funktioniert unsere Zusammenarbeit so gut. 

Wie gehst Du im Weingut mit der aktuellen Situation um? Denkst Du, dass Corona das Weingeschäft/die Art, wo und wie Wein getrunken wird, nachhaltig verändern wird? 

Corona war für uns glücklicherweise nicht nur negativ. Wir haben zum Beispiel aufgrund bestimmter Beschränkungen unsere Tätigkeiten in Weingarten und Keller mit der gesamten Familie und Freunden gemeistert. Das hat uns trotz dieser Pandemie viel Freude gebracht. Natürlich wird unsere Wirtschaft durch Covid-19 langfristig beeinflusst sein. Wir sind aber immer positiv gestimmt und freuen uns über neue Trends, wie Weinverkostungen online zu veranstalten! 

Was ist Deine größte Passion neben Wein? 

Neben meiner Familie und meinen Freunden, sicherlich die Natur in all ihren Facetten. Ich liebe den Duft von frisch gemähtem Gras und nassen Steinen unserer Trockensteinmauern im Weingarten. 

Was wäre aus Dir geworden, wenn Du nicht Winzerin geworden wärst? 

Ich wäre nie so glücklich und erfüllt, wie ich es jetzt bin! 

Mit wem würdest Du gern mal ein Glas Wein trinken und warum? 

Gerne würde ich mich mit meiner verstorbenen Urgroßmutter, die mich noch bis zu meinem 14. Lebensjahr begleitet hat, mit einem guten Glas Wein zusammensetzen und mir ihre Erzählungen als Weinbäuerin in der Nachkriegszeit anhören. Ich bewundere sie. 

Wie lautet Dein Lebensmotto? 

The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem.


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