Aalto Blanco de Parcela 2022

Der Jahrgang 2022 hatte von Anfang an zu kämpfen - das Rebjahr startete mit Trockenstress aufgrund des fehlenden Wassers im Boden. Keine Regenfälle im Herbst, dafür jedoch gleichmäßig warme Temperaturen bis Mitte des Winters, wenn auch höher als gewöhnlich. Erst Mitte Januarfielen die Temperaturen ab und bis Ende Februar mussten die Reben nächtlichen Frost überstehen, während der Tag von Sonnenschein geprägt war. Ab März kam es zu vereinzelten Regenschauern, die die Wasserversorgung der Reben aufrechterhielt. Im Frühjahr immer noch recht kühle Temperaturen, wodurch sich die Blüte verzögerte. Im Mai der erneute Umschwung, denn es wurde der trockenste und heißeste Mai in der gesamten vorgegangenen Dekade, auch Juni und Juli konnte kaum Regen verzeichnet werden, sie waren die wärmsten Monate seit Beginn der Aufzeichnungen. Leichte Niederschläge im August retteten die Ernte, sowie die tiefe Wurzelung und Standfestigkeit der Verdejo Reben. So konnten trotz der herausfordernden Bedingungen Trauben an Ihre Nährstoffe gelangen und nicht verwässern, sondern sich aufkonzentrieren. Die verbleibenden Trauben, wenn auch in kleinerer Menge, konnten somit einen Wein voller Extrakt und Dichte hervorbringen.